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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 11

1873 - Essen : Bädeker
11 Und in dem Thale wird es reg', Von einer Burg zur andern Baut sich ein lichter Nebelsteg, Worauf die Helden wandern. Derharntsch glänzt, der Helmbusch wetzt, Das Kleinod blitzt im Schilde, Sie sammeln sich und langsam geht Der Zug durchs Rhetngefilde. Und obenan glänzt R otzl a nd's Speer, Der kommt vom Väterschlosse, Dem schönen Rolandseck, daher Auf seinem Geisterrosse Und führt den Zug nach Ingelheim, Das stolz am Rheine thronet, Allwo der Kaiser Karl daheim Mit seinen Helden wohnet. Dort hält der Zug. Der Kaiser winkt. Sie reiten in die Schranken. Wohl mancher edle Kämpe sinkt Vor Rolands Arm, des Franken. Die Damen schauen vom Balkon Auf ihre Ritter nieder, Die Ritter kämpfen um die Krön' Der Minne und der Lieder. Und drauf beginnt Banket und Tanz Im hohen Rittersaale, Viel Ampeln senden ihren Glanz Hernieder zu dem Thale. Der Minnesänger singt sein Lied Er preis't die deutsche Minne. Den Ritter, der zum Kampfe zieht, Mit deutschem Rittersinne. So geht es, bis der Morgen weht, Da wird es wieder stille. Mit einem Zauberschlag vergeht Die große Geisterhülle. Und strahlend blickt die Sonn' ins Thal, Die Ritter sind zerstoben, Die Burgruinen ragen kahl Auf ihren Bergen oben. Und alle Nächte wird es neu. Wenn Mitternacht gekommen. Fragt nur die schöne Loreley* *), Von der Hab' ich's vernommen. Bei Monden- und bei Steraenstrahl Taucht sie sich auf und nieder, Da singt sie in dem Felsenthal Bezaubernd ihre Lieder. (Otto Weber.) 9. Die Heinzelmännchen. Wie war zu Köln es doch vordem Mit Heinzelmännchen so bequem! Denn, war man faul: — man legte sich Hin auf die Bank und pflegte sich: Dann kamen bei Nacht, Ehe man's gedacht, Die Männlein und schwärmten Und klappten und lärmten Und rupften Und zupften Und hüpften und trabten Und putzten und schabten... Und eh' ein Faulpelz noch erwacht,... War all' sein Tagwerk bereits gemacht! Die Zimmerleute streckten sich Hin auf die Span' und reckten sich; Indessen kam die Geisterschaar Und sah, was da zu zimmern war: Nahm Meißel und Beil Und die Säg' in Eil'! Sie sägten und stachen Und hieben und brachen, Berappten Und kappten, Vtsirten wie Falken Und setzten die Balken... Eh' sich's der Zimmermann Versatz ... Klapp, stand das ganze Haus ... schon fertig da! •) S, Beim Bäckermeister war nicht Noth, Die Heinzelmännchen backten Brod. Die faulen Burschen legten sich, Die Heinzelmännchen regten sich — Und ächzten daher Mit Säcken schwer! Und kneteten tüchtig Und wogen es richtig Und hoben Und schoben Und fegten und backten Und klopften und hackten. Die Burschen schnarchten noch im Chor: Da rückte schon das Brod, das neue, vor! Beim Fleischer ging es just so zu: Gesell' und Bursche lag in Ruh'. Indessen kamen die Männlein her Und hacktendasschwein diekreuzu.quer, Das ging so geschwind Wie die Mühl' im Wind: Die klappten mit Beilen, Die schnitzten an Speilen, Die spülten, Die wühlten Und mengten und mischten Und stopften und wischten: That der Gesell die Augen auf: Wapp, hing die Wurst schon da zum Ausverkauf! am Schluß dieses Abschnittes das Lied: 8. die Loreley.

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 58

1873 - Essen : Bädeker
58 brauchen's auch nicht; denn sie haben im Walde einen guten Freund, der nimmt sie ohne viel Fuhrlohn mit hinaus in die Welt. Weißt du, wer er ist? — In verborgner Bergkammer ist er daheim, da liegt er als Kind still in krystallner Wiege, und die Wolken schicken ihm heimlich Nahrung zu; kein menschliches Auge hat noch in seine verborgene Kammer geschaut. Aber wenn er nun kräftiger geworden ist, tritt er leise zum Berge heraus. Mit Hellen Augen sieht er sich um, und es muß ihm draußen gefallen, denn bald macht er sich auf, hurtig geht's den Berg hinab, über Stein und Felsen hüpft er mit Lärmen, durch Thal und Wiesengrund eilt er leise, hat keine Ruhe, wandert fort in die Fremde. Nur im strengen Winter bleibt er daheim, liegt starr und still in seinem Bette oder sitzt auf dem Felsen, und die Waldjungen treten ihn mit Füßen, ohne daß er sich regt. Aber wenn der Schnee geht und der Frühling kommt und die Drosseln und Finken wieder heim- kehren zu ihren thüringer Nestern, da spricht der Bursche: nun fang' ich auch wieder an zu wandern, und nun geht's mit Ungestüm und Brausen den Berg hinab, manchen Stein reißt er los, so stark stößt sein Fuß an; da ist sein Weg ihm nicht mehr breit genug, und er tritt dem Bauer in die Wiese und fürchtet sich nicht vor dem Pfän- den, und: Wollt ihr mit? sagt er zu den Bäumen; jetzt eben habe ich Lust und bin so stark, daß ich euch mit hinaustragen kann in die Welt. Die alten Tannen und Fichten aber nicken, und die bereit sind zur Reise, die haut der Holzhacker von der Wurzel ab und legt sie dem Wanderer auf den Rücken; der schleppt sie fort durchs weite deutsche Land, manchmal bis ans Meer. Noch ist keiner wieder heimgekehrt. Weißt du, wer der Wanderer ist? — Das Wasser, welches aus den Gebirgen quillt, ist der Wanderer, denn in großen Flößen gehen die thüringer Waldbäume auf der Ilm, auf der Saale Und Schwarze nach der Elbe zu, auf der Werra und Schleuße in die Weser, auf der Steinach, Kronach und Rodach in den Main. Von dem Main fahren sie zum Theil in den Rhein, und die stärksten gehen wohl noch diesen großen Strom hinab bis nach Holland zu den Schiffsbaumeistern. Mancher Thüringer, wenn er übers Meer gefahren ist, und der große Mastbaum hat über den argen Sturmwind geseufzt, hat wohl gemerkt, daß es eine thüringische Fichte war, und hätten wohl beide denken mögen: daheim im Walde war's doch schöner. Aber wärmn fahren denn unsere Bäume so hinaus in die Welt? — Nun, darum, daß sie den Leuten da außen, die nicht so viel Wälder haben, Holz geben zum Heizen und Bauen. Dafür bringen denn die Flößer schönes Geld heim, oder gute Frucht, die in den Ebenen wächst. So helfen sich die Menschen gegenseitig. 441. Waldreichthum. Das ist überhaupt ein großer Reichthum, der da in den Wäldern auf unsern Bergen rauscht. Denn das Holz muß den Waldleuten auf gar mannigfache Weise zu Brod und Unterhalt verhelfen. Da brennt

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 114

1873 - Essen : Bädeker
ili Über einem blanken Steine Wälzt sie sich im Sonnenscheine, Und die Strahlen kitzeln sie In der Haut, sie weiß nicht wie. Weiß in wühligem Behagen Nicht, ob sie es soll ertragen, Oder vor der fremden Gluth Retten sich in ihre Fluch. 31. Kleine, muntere Forelle, Weile noch an dieser Stelle Und sei meine Lehrerin! Lehre mich den leichten Sinn, Über Klippen weg zu hüpfen, Durch des Lebens Drang zu schlüpfen,. Und zu gehn, ob's kühlt, ob's brennt, Frisch in jedes Element. (25. Müller.) Der Aal. Der Aal hat die Gestalt der Schlangen und scheint auch ein wenig von der ihnen zugeschriebenen Klugheit zu besitzen. Um sich nämlich vor seinen Feinden zu verbergen und den Tag über in ungestörter Ruhe zubringen zu können, gräbt er sich vermittels seiner spitzen Schnauze eine geräumige Höhle in den weichen Grund der Gewässer und versieht sie, um bei Gefahr leichter entwischen zu können, mit zwei Öffnungen. Seiner- Nahrung geht er des Nachts nach. Nach den Erzählungen der Fischer- soll er um diese Zeit zuweilen seinen natürlichen Aufenthaltsort verlassen und sich auf daran stoßende Wiesen begeben, um Regenwürmer und Schnecken zu fangen. Große Aale sind so stark, daß sie einem Manne den Arm zerbrechen können, wenn sie sich darum schlingen. Lange Zeit hat man geglaubt, daß der Aal lebendige Junge ge- bäre; neuere Untersuchungen haben jedoch unzweifelhaft ergeben, daß er sich, wie andere Fische, durch Eier fortpflanze. Der Aal besitzt ein sehr zähes Leben und kann deshalb in feuchten: Grase weit verschickt werden. Sein Fleisch ist sehr schmackhaft, aber etwas schwer zu verdauen. 32. Fischerleben. Wer gleichet uns freudigen Fischern im Kahn? Wir wissen die schmeidigen Fische zu sahn. Wir sitzen und schweben Geflügelten Lauf; Wir tanzen und heben Die Füße nicht aus. Bald hauchen uns säumende Lüftchen ans Ohr, Bold heben uns schäumende Wellen empor. Dann brüllt's an den Klippen Und Felsen hinan, Dann schüttern die Rippen Dem' taumelnden Kahn. Doch lacht nur des sausenden Sturms unser Muth, And erntet der brausendm Liefe Tribut. Wir freu'n uns des Meeres, So wild es auch scheint, Und trau'n ihm, als wär' es Mit Planken umzäunt. Wir fahren mit sinkendem Vollmond hinaus. Und kehren mit blinkendem Kahne nach Haus; Uns geben die Netze, Frühmorgens gestellt, Lebendige Schätze Und Abends schon Geld. Wohl bergen uns schützende Hütten die Nacht, Bis wieder das blitzende Sternchen erwacht; So geht es, und nimmer Geht's anders, als gut; Ein Fischer hat immer Gar fröhlichen Muth. (Chr. Overbeck.)

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 160

1873 - Essen : Bädeker
160 Familie zu vergiften. Auch die grüne und blaue Farbe an Spielsachen ist oft aus Kupfer bereitet und giftig. Kleine Kinder, welche daran leckten, haben oft die fürchterlichsten Schmerzen, Krampfe, selbst den Tod davon gehabt. Eine Eigenschaft des Kupfers ist uns noch von großem Werthe: sein starker Klang. Man hört es schon Lei den Kupferschmieden, wenn sie hämmern, wie durchdringend der Klang dieses Metalles ist. Man- cher hält sich die Ohren dabei zu. Allein unsere Glocken würden ohne den Zu-atz Kupfer durchaus nicht so weit schallende Töne von sich geben. Die Mischung mit Zinn giebt das sogenannte Glockengut, und je geschickter der Glockengießer die Leiden Metalle zu mischen ver- steht, desto schöner wird der Klang. Für Schellen reicht auch Messing aus, für sehr feine Glöckchen kömmt etwas Silber darunter. In der neuesten Zeit hat man auch Stahlstäbe, so wie aus Eisen (Stahl) ge- gossene Glocken zum Geläute benutzt, und in Uhren reichen schon Stahl- federn zum Schlagen hin. Man sollte nicht glauben, daß so dünne Metallstückchen einen so gewaltigen Klang gäben. Die alten Gallier, d. h. die alten Franzosen, sollen auch kupferne Schwerter gehabt haben; diese mögen aber schlecht geschnitten, wenigstens leicht Scharten bekommen haben. Das meiste Kupfer findet sich in Deutschland am Harz, im Mans- feldischen, in Schlesien und in Westphalen. 8ö. Eisen und Blei. Unter allen Metallen sind Eisen und Blei die am wenigsten kost- baren und doch die werthvollften für das Menschengeschlecht im Ganzen. Wer achtet kleine Stückchen Eisen oder Blei? Man wirft sie Lei Seite wie Sand oder Steinchen. Und doch wird aus diesen Metallen das Nützlichste für die menschliche Gesellschaft bereitet, und ohne dieselben wären wir noch immer halbe Wilde. Für das Eisen lasse ich diese Lobrede gellen, sagt einer. Denn allerdings würde es übel um uns aussehen, wenn wir uns Hammer, Beil und Messer, gleich Robinson auf seiner Insel, aus Steinen machen müßten, welche weder die Härte des Stahls haben, noch sich in belie- bige Gestalt schmieden, folglich auch schwer mit einem Stiele versehen lassen. Auch das Schleifen und Auswetzen der Scharten in den Stei- nen möchte uns sehr beschwerlich werden. Die eiserne Pfiugschar und das Grabscheit ließen sich auch nicht gut durch hölzerne oder steinerne ersetzen, und ich weiß nicht, ob uns der Mangel des Drathes und der Nägel nicht noch schmerzlicher vorkäme. Und wenn die Nadeln und Scheeren den Weibern fehlten, wie dann?, der Schneider gar nicht zu gedenken. Womit wollen wir Steine und Balken an einander klam- mern? womit die Felgen der Räder und die Hufe der Pferde belegen? Ketten für die Gefangenen ließen sich wohl entbehren, aber ob auch für Kettenhunde, für die Ziehbrunnen, die Erntewagen? Hat man ja sogar Brücken von eisernen Ketten. Unsere eisernen Öfen würden wir auch

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 164

1873 - Essen : Bädeker
164 des Ungeheuers gewandert sein, denn er war bis oben angefüllt. Auch wir wurden ohne Umstände hineingeworfen, nachdem man vorher einen Kasten voll Kohlen hineingeschüttet hatte. Die Hitze war so gräßlich, daß wir zerschmolzen und flüssig wie Wasser wurden. Ein starker Wind brauste nämlich unaufhörlich durch zwei Öffnungen in den Ofen hinein und hetzte das Feuer der Kohlen, womit der Ofen außer uns Steinen noch angefüllt war, ohne Unterlaß auf uns los. Der Ofen wäre wohl selbst zerschmolzen, wäre er von Eisen und nicht von feuer- festem Sandstein gewesen. Mancher unreine Anhang von unserm früheren Aufenthalte aus der Unterwelt her trennte sich hier als Schlacke von uns, und wir wurden hier gereinigte und geläuterte Wesen, so daß ich's den Leuten Dank weiß, die mich in diesen Feuerofen brachten. Als wir ihn von oben bis unten durchwandert hatten, wurde er ge- öffnet, und schnell wie Waffer lief ich hinaus, feuerroth von Hitze, meine Kameraden hinterdrein; vor der Thür des Öfens erstarrten wir in Rinnen, die man in Sand eingedrückt hatte, und so wurden wir zu einer Eisenstange. Als solche haben wir noch ins Feuer verschiede- ner Hammerhütten wandern müssen, zerschmolzen aber nicht wieder; denn hatte uns das Feuer glühend roth gebraten, so holle uns ein Manu mit einer gewaltig langen Zange wieder aus dem Feuer heraus, legte uns auf einen Amboß und ließ im Takte einen Hammer auf uns niederfallen, der so centnerschwer war, daß ihn die Zapfen der Welle eines rauschenden Wasserrades heben mußten. Dabei hielt uns der Mann immer mit der Zange fest, und obschon wir uns dehnten und streckten, hielt er doch bald die eine, bald die andere unserer vier Seiten unter die gewaltigen Hammerfchläge, daß die Funken sprühten. Endlich war noch eine qualvolle Probe zu bestehen. Obgleich wir so vielfach geschlagen waren, so mußten wir doch noch zwischen wagrecht über einander liegende Walzen hindurchwandern, die so gewaltig drückten, daß eine dünne Platte aus uns wurde. Diese zerschnitt man in schmale, kurze Streifen und machte aus denselben eine Menge Cylinder, so groß, daß sie das obere Glied eines Fingers decken konnten. Auch ich ward zu einem solchen Cylinder geformt und freute mich nicht wenig über meine Gestalt, die nun doch nach etwas aussah, und ich glaubte fest, am Ziele meiner Bestimmung zu sein. Aber da hatte ich mich getäuscht, denn mir wurde noch eine gewölbte Decke auf- gelöthet, und wie du siehst, ist sowohl das Auflöthen der Decke, als das Zusammenlöthen des Cylinders so geschickt gemacht, daß es aussieht, als wäre ich aus einem Stücke gearbeitet. Ein mll eisernen Spitzen besetztes Rad stach mir zuletzt noch meine Augen ein, und so war ich denn endlich nach vielen Leiden ein nützlicher Fingerhut geworden. Iii. Salze. 92. Die Salze. Gewöhnlich versteht man unter dem Namen Salz nur das eine Mineral, womit die Sveisen gewürzt oder gegen Fäulniß bewahrt

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 191

1873 - Essen : Bädeker
191 scheu auf der Stelle ihren Sieg verfolgen und in Hellen Haufen über den Rhein dringen würden. Kaiser Augustus stieß verzweiflungsvoll den Kopf gegen die Wand und rief: „O Varus, Varus, gieb mir meine Legionen wieder!" Die deutsche Leibwacht des Kaisers und alle Germanen, die im römischen Kriegsdienste standen, wurden schnell in entlegene Gegenden geschilll. Aber die Deutschen blieben ruhig in ihrem Lande und begnügten sich, alle Festungen und Heerstraßen und jede Spur der Römer bis an den Rhein zu zerstören, und diesen Fluß wieder zur Grenze zwischen dem freien Deutschland und dem Römerreiche zu machen. Hermann's Thaten wurden im ganzen Lande besungen. Noch jetzt singen die Kinder in Westphalen ein Hermannsliedchen und machen dabei, ohne die Bedeutung des Liedchens zu kennen, eine marschmäßige Bewegung. Herinann, schta Lärm an! la piepen, ta brummen! De Keiser will kummen met Hammer und Stangen, Will Hermann uphangen. Un Hermann schloug Lärm an, leit piepen, leit trummen, De Fürsten sind kummen met all' ehren Mannen, Hewt Varus uphangen. 3. Drusus' Tod. Drusus lieh in Deutschlands Forsten Gold'ne Nömeradler horsten; An den heil'gen Göttereichen Klang die Axt mit freveln Streichen. Siegend fuhr er durch die Lande, Stand schon an der Weser Strande, Wollt' hinüber jetzt verwegen, Als ein Weib ihm trat entgegen. Übermenschlich von Geberde Drohte sie dem Sohn der Erde: „Kühner, den der Ehrgeiz blendet, Schnell zur Flucht den Fuß gewendet! Säumt der Deutsche gerne lange, Nimmer beugt er sich dem Zwange; Schlummernd mag er wohl sich strecken, Schläft er, wird ein Gott ihn wecken." Drusus, da sie so gesprochen, Eilends ist er aufgebrochen; Aus dem Schauern deutscher Haine Führt er schnell das Heer zum Rheine. Vor den Augen sieht er's flirren, Deutsche Waffen hört er klirren, Sausen hört er die Geschosse, Stürzt zu Boden mit dem Rosse. Jene Marken unsrer Gauen Sind dir nicht vergönnt zu schauen, Stehst am Markstein deines Lebens, Deine Stege sind vergebens. Hat den Schenkel arg zerschlagen, Starb den Tod nach dreißig Tagen. Also wird Gott alle fällen, Die nach Deutschlands Freiheit stellen (Simrock.) 4. Die Völkerbündnisfe. (213 n. Lhr.) Bisher hatten sich vereinzelle Stämme der Deutschen nur gewehtt, und dies, um ihre Freiheit zu retten. Jetzt, da. sie nicht mehr an- gegriffen wurden, regte sich in ihnen die Lust, Rache an den Römern zu nehmen und theilhaftig zu werden der Herrlichkeit und Schätze ihrer Städte. Die Noth hatte sie die Erfahrung gelehtt, daß ihre Uneinig-- keü dem Feinde zur Macht gereiche. Da sagten um 213 nach Christus die Gauvölker am Oberrhein und in Schwaben, meist alte Sueven: „Laßt uns ein einig Volk sein, wer will uns dann wid-erstehen?" Und

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 270

1873 - Essen : Bädeker
270 gehaltenen Kriegsrathe beschlossen, den französischen Marschall aufzu- suchen und abzufangen, bevor er Metz erreichen könne. Schon am 27. August bekamen unsere kühnen und flinken „Ulanen" „Fühlung mit dem Feind"; am 29., 30. und 31. August kam es an verschie- denen Punkten zu ernsten Gefechten, und am 1. September wurde die Hauptschlacht, die weltberühmte Schlacht Lei Sedan*) geschlagen. Der Mittelpunkt der Aufstellung des Feindes war die Stadt Sedan. Von y27 Uhr Morgens bis 1 Uhr Nachmittags wurde mit äußerster Heftigkeit gekämpft und der Feind immer mehr auf Sedan zurückgedrängt. Wie zwei riesige Arme legten sich die deutschen Armeen um den französischen Heerkörper, ihn fest und immer fester umschnürend, bis die Finger der Riesenarme sich berührten. Um 2 Uhr war die Umzingelung vollendet. Im heftigsten Kampfe drangen jetzt die deut- schen Heere von allen Seiten unaufhaltsam vor. Die Franzosen, ringsum von den Höhen herabgeworfen, hatten nur noch eine einzige Zufluchtsstätte, die Festung Sedan. Einem umstellten Löwen gleich, versuchten sie bald hier, bald dort einen Vorstoß zu machen; aber überall wurden sie in den Kessel zurückgetrieben, wo Tod und Ver- derben ihrer wartete. Auf einem verhältnißmäßig kleinen Raum kämpften hier 350,000 Mann, die Deutschen siegesgewiß heranstürmend, die Franzosen trotzig jeden Fuß Raum auf das äußerste vertheidigend. Im Norden und Westen stürmte der Kronprinz von Preußen, im Süden General von der Tann mit den Bayern auf sie ein; süd- östlich standen die Sachsen und im Norden und Nordosten die preu- ßische Garde unter dem Kronprinzen von Sachsen. Über dem da unten ringenden Menschenknäuel lag eine weiße Wolke, aus der von den Höhen herab unsere Artillerie unaufhörlich donnerte und blitzte, bis der Feind gegen 4 Uhr in die enge Festung Sedan zurückgeworfen war. „Großer Sieg!" ließ der Kronprinz um diese Zeit ins Hauptquartier melden. Gegen Ü Uhr begann die Beschießung von Sedan, und erst als die Flammen in der Stadt emporschlugen und der Feind in Todesangst die weiße Fahne aufzog, erst jetzt kam mit dem Parlamentär**) zugleich die über- raschende Kunde, daß der Kaiser Napoleon sich inmitten der Besatzung von Sedan befinde. Der Jubel unter den Truppen bei dieser Nach- richt war unbeschreiblich. Stürmische Hurrah's wechselten mit der Volkshymne und der Wacht am Rhein, und in den Augen der Schwer- verwundeten, der Sterbenden erglänzte ein lichter Freudenstrahl. Gegen Abend erschien ein französischer General und überbrachte dem Könige ein eigenhändiges Schreiben des Kaisers, das mit den.worten begann: ,Da es mir nicht vergönnt war, an der Spitze meiner Armee zu sterben, so lege ich meinen Degen zu Eurer Majestät Füßen." - •) Sprich: Sedan». _ _ •*j Parlaments, da Unterhändler, ei» -riegsbete »m Unterhandlung Ich er Waffe»stil> stand oder Ergebung.

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 325

1873 - Essen : Bädeker
325 Delphin, der Walisisch. Der Wallfisch ist das größte Säuge- thier, denn 80 Elephanten machen erst einen Walisisch aus; er ist 22 bis 25™ lang und bis 2000 Centner schwer. Wegen des großen Nutzens, den der Walisisch durch seinen Thran und sein Fisch Lein gewährt, ist der Fang desselben seit Jahrhunderten oon verschiedenen Völkern mit großem Eifer betrieben worden. Vom 11. bis 14. Jahrhundert betrieben ihn besonders die Basken (aus Spanien). Darauf kam er in die Hände der Holländer, die ihn im 17. Jahrhundert zu einer solchen Blüthe brachten, daß sie in einem Jahre 300 Schiffe mit 18,000 Matrosen ausschickten und aus Spitz- bergen eine besondere Niederlassung zur Betreibung dieses wichtigen Industriezweiges gründeten. Gegenwärtig wird der Fang dieses Thieres im hohen Norden hauptsächlich von den Engländern betrieben, doch gehen jährlich auch einige Schiffe von Frankreich, Hamburg, Bremen, Altona, Glückstadt, Holstein und Schleswig, Hannover, Ro- stock und Stettin auf den Wallfischfang. Die Schiffe, jedes ungefähr mit 50 Mann besetzt, laufen im Frühjahre aus und konimen im August und September zurück. So lange der Fang noch ergiebiger war, er- legte ein Schiff auf einer solchen Fahrt nach Spitzbergen 8 Wallfische. Die Ergiebigkeit ist jedoch nicht in allen Jahren gleich. Jetzt rechnet man es gewöhnlich schon für ein glückliches Jahr, wenn auf einer Fahrt drei Wallsische erlegt werden. Sind die Schiffe in den Gegenden, wo sich Wallfische aufhalten, angekommen, so muß Tag und Nacht die größte Wachsamkeit beobachtet werden. Die Böte werden an den Seiten des Schiffes ausgehängt, um zu augenblicklicher Benutzung bereit zu sein. Gestattet es der Stand des Meeres, so wird auch wohl sofort ein Boot ausgefetzt, bemannt und ins Schlepptau genommen. Sobald sich ein Wallfisch wahrnehmen läßt, wird sogleich das Zeichen zum Aufbrechen gegeben: ein Wall! ein Wall! ruft die Wache, und sogleich setzt sich ein Boot in Bewegung, und andere folgen ihm in größter Eile und unter großem Allarm. Man nähert sich dem Ungeheuer, der Chef lenkt das Boot, der Harpu- nirer schwingt seine schlanke, leichte Waffe, aus Befehl des Chefs durchschneidet sie die Luft und trifft das Thier. Dieses schlägt furchtbar mit seinem Schwänze umher, und wehe dem Fahrzeuge, das von ihm getroffen wird, denn es wird unfehlbar von ihm zerschmettert. Mit ungeheurer Schnelligkeit fliegt der Wallfisch, hinter sich her die Sieger- barke schleppend; denn an der Harpune war ja jenes Tau befestigt, das nun dem Boote als Schlepptau dient. Abwechselnd taucht der Wallfisch und steigt wieder in die Höhe, bis er endlich erschöpft noch einmal aufsteigt, um zum letzten Male Luft zu schöpfen. Dieser Zeit- punkt ist es, wo der Chef das Hintertheil des Bootes an die Brust des Thieres anlegen läßt und das blutige Schauspiel dadurch beende:, daß er eine lange vierschneidige Lanze in die Lungen stößt. Dieser Stoß muß aber tief und schnell geschehen; denn die letzten Todes- zucknngen find nicht weniger zu fürchten bei einem solchen Thierkoloffe^

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 361

1873 - Essen : Bädeker
361 bauete er eine Sägemühle. Da das Mühlgerinne zu klein gerathen war, so nahm er das Wasserrad wieder heraus und ließ das abgeschützte Wasser plötzlich durchs Gerinne strömen, damit es dasselbe durch eigene Kraft erweitere. Das Wasser that aber mehr, es wühlte durch seinen Sturz den Grund tief auf und förderte große Körner gediegenen Goldes zu Tage. Mit Hast sucht Sutter sie auf, sucht weiter und findet immer mehr. Anfangs wollte er die Entdeckung für sich behalten; aber das Gold fand sich in solcher Menge, daß er Gehülfen zum Einsammeln haben mußte, und so wurde die Sache bekannt, und bald wimmelte es an den Flußufern von Goldsuchern. Sie gingen den Flüssen nach, stromab und stromauf, und fanden Gold im Bett und an den Ufern des Sacramento und seiner Nebenstüsse bis hinaus in die Schluchten der Berge und im Sande der Ebene; denn die Flüsse bringen es aus den Erzadern der Berge mit. Der ganze Golddistrict zeigte sich in einer Ausdehnung von 800 englischen Meilen in die Länge und von 100 Meilen in die Breite, und es ist nicht zu zweifeln, daß er sich noch viel weiter ausdehne. Alles strömte dem Goldlande zu; die Ar- beiter liefen vom Felde weg, die Matrosen verließen ihre Schiffe. Bald waren die nahe gelegenen Örter und Inseln ohne Bewohner. Von den Vereinigten Staaten zogen ganze Schaaren dorthin; von Neu-Port allein gingen in kurzer Zeit 70 Schiffe mit Auswanderern ab. Ganz? Karavanenzüge bereiteten sich, den ungeheuren Weg zu Lande zu machen. Selbst von China kamen Schiffe an. Dieser Überfluß an Gold änderte dort plötzlich alle Verhältnisse, und es fiel in seinem Werthe bedeutend, während andere Gegenstände stiegen. So gaben die Goldgräber gern für eine Flasche Branntwein oder für einen Beutel Tabak 15—20 Thaler Gold, 1 Pfd. geräucher- tes Rindfleisch kostete bis 2 Dollars; Roggen, Gerste, Erbsen, Bohnen 10 Dollarsder Scheffel; ein Pferd 100—300 Dollars. Der Tage- lohn stieg bald auf 16—20 Dollars, und ein von Spekulanten dahin gebrachtes eisernes Haus wurde augenblicklich für 1000 Dollars monat- lich vermiethet. Das Gold ist von der feinsten Art und kommt in verschiedener Menge vor. Mancher findet täglich für 120—150 Thaler. Einer las in y4 Stunde aus einer Felsenritze 2*/2 Pfd. Gold. Ein anderer, der einen Reisenden begleitete, wusch während einer Ruhezeit Goldsand aus und hatte in 5 Minuten etwa für 3 Thaler. Ganze Goldklumpen von 10—12 Pfd. Schwere gehören nicht zu den Seltenheiten. Ja, ein Goldgräber war gar so glücklich, einen Klumpen zu finden, dessen Werth zu 14,000 Thalern angeschlagen wurde. Man darf aber nicht glauben, daß es so ohne Mühe in Empfang genommen werden könne; es verlangt vielmehr manche schwere Arbeit. Die Leute holen mit einer Hacke den Schlamm vom Grunde des Wassers herauf, oder graben den Ufersand dicht am Rande des Stromes aus und waschen denselben in hölzernen oder zinnernen Schüsseln, oder in größeren trogähnlichen Ma- schinen. Dadurch bewirken sie/ daß beim wiederholten Umrühren der

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 373

1873 - Essen : Bädeker
373 gehäuft werden auf mancherlei Weise benutzt; man verfertigt Hals- gehänge, Ringe, Ketten und andern Schmuck daraus, man brennt sie aber auch zu Kalk oder baut Häuser damit, Wiederholungsfragen! — Zeichnen und Beschreiben! — Ii. Die Natur der Erde. Die Reiche der Natur. 1. Das Mineralreich. Schon Jahrtausende sprossen aus den Erdarten die Pflanzen zur Nahrung für Menschen und Thiere; schon Jahrtausende holt der Mensch aus dem Schooße der Erbe die Steine und Metalle, die Waffen und Rüstungen zum Kriege, wie die Marmorblöcke und Sandsteine zu Denkmälern des Friedens — das Salz zum Wurzen der Speisen — und die brennbaren Mineralien zum Schmelzen der Erze. Schon Jahrtausende steigt der Mensch in die Fluthen des Meeres und gräbt sich in die Felsen der Erde, um die verborgenen Schätze an das Licht des Tages zu fördern. Dampf- maschinen und Wasserräder, Wind und Feuer hat er zu Gehülfen mit hinabgenommen in die Tiefe; aber so viele Jahre die unterirdischen Schatzkammern auch schon ausgebeutet werden, chr Reichthum ist un- absehbar, der Segen der Erde unerschöpflich. Die starren Mineralien erzählen auch die Majestät Gottes, und die Wunder in der Erde sind eben so mannigfaltig als auf ihr. Unbegreifliche Naturgewalten formten in dunklen Werkstätten die Krystalle, formten das Salz zum Wür- fel, den Quarz zur sechsseitigen Pyramide, stumpften an dem einen Krystallkörper die Ecken ab, an einem andern die Kanten, und konnten sie ungestört wirken, dann setzten sie mit einer Genauigkeit die Flächen zusammen, als hätten sie Zirkel und Winkelmaß gebraucht, glätteten mit einer Sauberkeit jede Seite, als sei eine Schleifmaschine dabei thätig gewesen, verliehen dem Ganzen einen Glanz, den der geschickteste Künstler nicht nachzuahmen vermag. In Millionen mal Millionen Exemplaren wiederholt schon ein einziger Krystallkörper diese Wunder des Mineralreichs, und was die thätigste Phantasie an Formen hätte ausdeuten können, auch das haben jene Kräfte unbewußt nach dem Willen des Schöpfers vollbrachr. Von der einfachen Form des Würfels mit seinen sechs Flächen stellen sie alle nur möglichen Krystallformen dar und schließen noch zur Erhaltung derselben nie ruhende Kräfte ein. Der Stein über den unser Fuß dahin geht, er hat auch sein Leben. Zwar pulsirt in ihm kein Herz und kreist in ihm kein Nahrungsstoff; aber in jedem Augenblick kettet eine geheimnißvolle Kraft ein Atom desselben an das andere, daß er nicht in Staub zerfällt. Aber nicht nur hartes Gestein ist in der Erde verborgen, es liegt auch eine ganze
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